Beirut (seit 1937)

Schon im Jahre 1930 versuchten die Patres eine Niederlassung in Beirut , jedoch ohne Erfolg. Die Idee wurde 1935 wieder aufgegriffen und in Verhandlungen mit dem dortigen armenisch-katholischen Patriarchat vergeblich eine gemeinsame Lösung gesucht. So begann man mit einem Miethaus in d3r Salim Butros-Straße. Die Zustimmung des Patriarchen wurde gegeben und im September 1937 die Genehmigung des Unterrichtsministeriums beantragt. Weil diese auf sich warten ließ, nahm man die Schule im Oktober einfach inoffiziell in Betrieb. Das Dekret kam dann am 31.Dezember 1938. Die feierliche Eröffnung fand dann im Februar 1939 statt.

Man begann mit Kindergarten und Volksschule. Ein neuerliches Dekret zur Erweiterung um eine Mittelschule (école secondaire) ermöglichte neben der Erlangung des Certificats auch die Vorbereitung auf das französische Baccalaureat.

1943/44 gab es sechs Volksschulklassen und vier Mittelschulklassen. Die Schüler waren teils intern, teils halbintern oder extern. In die vier Kindergartenklassen und die erstendrei Volksschulklassen wurden später auch Mädchen aufgenommn. Die Schule verfügte über eine Bibliothek und ein Museum. Ab 1949 gab es einen Absolventenverein.

Baufälligkeit und Platzmangel führten dazu, in Beirut-Hazmieh ein Grundstück für einen Neubau zu erwerben. Der Grundstein wurde im April 1955 gelegt und die Eröffnung des modernen Gebäudes konnte bereits im Oktober vorgenommen werden. 1957 wurde es um eine Kapelle ergänzt. Die Schülerzahl stieg, sodaß man Parallelklassen einführte und ein weiteres Grundstück erwerben konnte.