Triest (1859 – 1877)

In Triest wohnhafte Armenier hatten 1846 versprochen, einen Baugrund für ein Kloster und eine Kirche beizusteuern. Der Bau des wurde also in Angriff genommen und das Kloster 1849 mit kaiserlichem Dekret als Teil der Wiener Kongregation anerkannt. Nach mehreren Anläufen konnte der bereits 1846 gefaßte Plan, auch eine Schule zu errichten, dann schließlich im Jahr 1859 verwirklicht werden. Jedoch gab es trotz steigender Schülerzahlen ständig finanzielle Probleme. Diese Schwierigkeiten hätten beinahe im Schuljahr 1874/75 zur Schließung geführt. Doch mit Spenden und Schenkungen konnte weitergearbeitet werden. Auch der Bruder Franz Josephs, Kaiser Maximilian von Mexiko, war einer der Mäzene des Klosters. Durch sein Schloß Miramare war er ja ebenfalls mit Triest verbunden. Aber der Niedergang der Schülerzahlen war nicht aufzuhalten, und so mußte die Schule 1877 endgültig schließen. Die Kirche dient nun der deutschsprachigen katholischen Kolonie.